Sonderausstellung
Tonfilmgeschichte:
Als die Bilder sprechen lernten
17.09.2022 – 31.08.2023
Es ist der 17. September 1922. Der Weltkrieg liegt nun bald vier Jahre zurück. Heute ist ein großer Tag. In wenigen Minuten findet hier – in der Alhambra in Berlin – eine Weltsensation statt. Und drei Personen – Joseph Massolle, Hans Vogt und Jo Engl – sind dafür verantwortlich. Die Zuschauer strömen in das Kino – mehr als 1.000 werden es sein. Und sie sind wegen etwas Ungeheuerlichem hier. Es wird erstmals der sprechende Film präsentiert.
Unsere Sonderausstellung zeigt den Weg der Erfindung des Tonfilms und seine Weiterentwicklung auf. Ein Bielefelder – Joseph Massolle – war daran maßgeblich beteiligt. Die Erfindung der Triergon-Leute (Joseph Massolle, Jo Engl und Hans Vogt) sollte den Film grundsätzlich verändern und weltweit revolutionieren. Heute erleben wir im Kino und auch zu Hause den Ton in digitaler Qualität und mehrkanalig – aber wie ist es dazu gekommen? Die Ausstellung zeichnet die wesentlichen Entwicklungsschritte nach – von ihren Anfängen bis heute. Meilensteine der Filmgeschichte – wie der Filmklassiker „M“ von Fritz Lang – illustrieren die Tonfilmentwicklung.