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Friedrich Wilhelm Murnau

Der Stummfilmregisseur Friedrich Wilhelm Murnau wurde als Friedrich Wilhelm Plumpe, Sohn eines Tuchhändlers in der Leinenstadt Bielefeld geboren. Früh kam er mit den Künstlern des Blauen Reiter in Kontakt und verbrachte einige Zeit in Murnau, weshalb er sich den Namen der bayrischen Stadt als Künstlernamen zulegte. Für die Filmkunst war Murnau ein bedeutender Impulsgeber. Er schuf Klassiker wie „Nosferatu“, „Faust“ und „Der letzte Mann“, für den er mit seinem Kameramann Karl Freund die neue Technik der "entfesselten" Kamera erdachte.

Das Leben von F.W. Murnau

Jugend

Murnau wurde in Bielefeld als Sohn eines Tuchhändlers geboren und hieß eigentlich Plumpe. Er sollte nach dem Abschluss des Gymnasiums in die Fußstapfen seines Vaters treten. Doch er wollte lieber künstlerisch arbeiten und setzte sich schließlich gegen seinen Vater durch. 

Ausbildung

Der junge Plumpe studierte Philologie und Kunstgeschichte. Max Reinhardt wurde auf ihn aufmerksam und ermöglichte ihm ein Studium an seiner Schauspielschule, beschäftigte ihn als Schauspieler und Regieassistenten. Plumpe schloss sich der Künstlergruppe „Der blaue Reiter“  in Murnau am Staffelsee an und nannte sich ab 1910 Murnau.

Wirken

Sein erster US-Film „Sunrise“ (1928) gewann bei der allerersten Oscarverleihung gleich drei Auszeichnungen. Murnau war bekannt für seine Fähigkeit, Geschichten mit rein filmischen Mitteln zu erzählen und auf Zwischentitel fast ganz verzichten zu können.

Tod

Murnau starb mit nur 42 Jahren bei einem schweren Autounfall in Santa Monica. Sein 14 Jahre alter Diener hatte die Kontrolle über den Wagen verloren. Er und der eigentliche Chauffeur überlebten. Murnau wurde später auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf bei Berlin in einem Ehrengrab beigesetzt.

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Geburtsjahr
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Filme
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