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Lesung – Krimi im Museum – Kathrin Heinrichs

Kathrin Heinrichs wurde 1970 in einem kleinen sauerländischen Dörfchen geboren und studierte in Köln Germanistik und Anglistik. Nach dem Examen zog es sie allerdings nicht als Lehrerin in die Schule, sondern auf die Bühne, wo sie seit 25 Jahren ihre Krimis, Kurzgeschichten und Kabarettprogramme präsentiert.

Bekannt wurde Kathrin Heinrichs mit ihren humorvollen Sauerland-Krimis um den Lehrer und Hobbyermittler Vincent Jakobs, dem sie zehn Bände widmete. Mit ihrer zweiten Krimireihe um den alten Anton und seine polnische Pflegerin Zofia hat Heinrichs nicht nur neue Figuren, sondern auch einen ganz anderen Erzählton gefunden. Die Kriminalromane mit dem ungleichen Duo bestechen durch fesselnde Plots, atmosphärische Dichte und wunderbare Figurenzeichnungen. Im aktuellen Band „Am Ende zu viel“ bekommt der alte Anton es nicht nur mit einem Mordfall im Nachbardorf zu tun, er kämpft auch mit dem Gefühl, nicht mehr in diese Welt zu passen.

Im MuMa-Forum wird Kathrin Heinrichs neben dem aktuellen Krimi einen Streifzug durch ihre Texte präsentieren, dabei ist die Bandbreite immens. Das Publikum liebt ihre ausgelassenen Geschichten, bei denen es einen vor Lachen kaum auf dem Stuhl hält. Doch es gibt auch Geschichten, da hört man die berühmte Stecknadel fallen, so bewegend liest Heinrichs ihre Texte. Nicht umsonst hat sie im Jahr 2022 den renommierten Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Kurzkrimi gewonnen. Zuletzt überzeugte sie mit ihrer in Herford spielenden Kriminalgeschichte „Im Sumpf“.

Datum: 29. August 2024
Uhrzeit: 19:00 Uhr